Ingo R. Homann said:
What I want to say is, that I have the impression that this was
a story that was retelled very often and somehow was seen as a
"proof" for the idea that small children are better in doing
some things than older children (what I think, is just
generally not true) - some kind of urban legend.
At least I can offer some confirmation, that learning can
reduce capabilities in some situations.
Sorry, I have only quotations in German. Summarized, these are
reports, where people with more knowledge perform poorer than
people with less knowledge under some circumstances.
"Mehr Grundwissen schränkt die Fähigkeit ein, sich Details
zu merken (...) Aus diesem Grund behalten Kinder
beispielsweise viel mehr Einzelheiten eines Bildes im
Gedächtnis als Erwachsene, die das Gesehene eher in
Kategorien und Rubriken einordnen. (...) Die jüngsten
Kinder schnitten beim Wiedererkennen der Tiere am besten
ab, zeigte die Auswertung. Je älter die Probanden wurden,
desto weniger Tiere erkannten sie sicher wieder. Die
Erwachsenen schließlich hatten sehr große Probleme,
überhaupt eines der Tiere zu identifizieren. Dieser
Unterschied sei damit zu erklären, daß die Kinder noch
nicht gelernt haben, die gesehenen Tiere in Kategorien
einzuordnen, erklären die Forscher. (...) Entscheidend für
die überlegene Gedächtnisleistung der Kinder ist dabei
nach Ansicht der Forscher das fehlende Vorwissen. Diese
Annahme bestätigte sich in einem weiteren Test"
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/drucken/253282.html
"Manchmal ist es unser Wissen, das uns den Verstand
vernebelt, wie Gerd Gigerenzer, Direktor am
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin,
entdeckte. ,Welche Stadt hat mehr Einwohner - San Diego
oder San Antonio ?' Konfrontierte der Kognitionspsychologe
amerikanischen Studenten mit dieser Frage, wußten zwei
Drittel die Lösung: San Diego. Und wie viele deutsche
Studenten, die nie von San Antonio gehört hatten, kannten
die korrekte Antwort? Ganz genau, alle. Die deutschen
Studenten versagten erst, wenn Gigerenzer ihnen das
Problem mit zwei deutschen Städten vorlegte: Hannover und
Bielefeld. Plötzlich waren sie verunsichert, wußten nicht,
was sie wählen sollten. Nun glänzten die Amerikaner: Da
sie noch nie von Bielefeld gehört hatten, tippten sie auf
Hannover. Ihr Instinkt sagte ihnen: Nimm einfach das, was
du kennst - und traf den Nagel auf den Kopf."
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/17.06.2005/1882598.asp
"Die Wissenschaftler baten 43 Finanzprofis sowie 56
blutige Börsenlaien, die Kursentwicklung einiger Aktien
vorherzusagen. Das verblüffende Resultat: Die Amateure
gaben bessere Tips ab als die Analysten. Nur in einem
Punkt waren die Profis den Laien überlegen - was ihre
Überheblichkeit betraf. ,Der Nutzen von Erfahrung und
Wissen, über den die Experten ja angeblich verfügen, wird
offensichtlich überschätzt,' lautet das Fazit der
Forscher."
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/17.06.2005/1882598.asp